von Kamerad Tilman Findeisen
Am Vortag des Volkstrauertages trafen sich die Mitglieder des Kameradenkreises FJB40/LStR-40 „Carl von Clausewitz“ in der ehemaligen Festungsstadt Magdeburg. Am Nachmittag wurde das Kavalier 4 mit dem Ravelin 2 besucht. Unter Führung des Unteroffiziers in Originalkleidung des alten Magdeburger Infanterie Regiments 66, Vereinsmitglied Holger Klotzbach, wurden die historischen Festungsanlagen u. a. mit der Doppelkaponniere, dem Rondengang und der Kehlkasematte besichtigt. Ausführlich wurden die historischen Gemäuer, Räume und Ausstellungsstücke erklärt und auf die historischen Zusammenhänge eingegangen. Man konnte sich so ein gutes Bild von der damaligen Festungszeit und den derzeitigen Erhaltungsmaßnahmen des Sanierungsvereins „Ravelin 2“ machen. Vielen Dank nochmal für die sehr gute Führung.
Am Abend wurde dann das Hummels Brauhaus besucht. Hier fand der Kameradschaftsabend statt bei gutem Essen und gutem Kellerbier. Die Bedienung war sehr aufmerksam und freundlich. Die „Location“ kann man guten Gewissens weiterempfehlen. Im Hotel wieder angekommen, wurden weitere Pläne für eine bessere Kameradschaftsarbeit gemacht und noch ein „Schlaftrunk“ genommen. Weit nach Mitternacht beendeten wir den ersten Tag. Es war wieder ein gelungenes kameradschaftliches Zusammensein, das wir gerne so wiederholen wollen.
Am folgenden Volkstrauertag trafen sich die Mitglieder des Kameradenkreises FJB/LStR-40 „Carl von Clausewitz“, Mitglieder der Berliner Kameradschaft und Gäste an unserem Stein „Dem Fallschirmjäger“ in Magdeburg. Nach einer kleinen Ansprache unseres Kameradschaftsleiters, Roland Lukaschek, wurde ein Blumengebinde abgelegt und während einer Schweigeminute der gefallenen und verstorbenen Fallschirmjäger gedacht.
Der Vorstand des Kameradenkreises dankte im Anschluss Kamerad Jörg Lichtblau für sein Engagement um die Pflege und Erhaltung unseres Gedenksteines.
Anschließend verlegten wir nach Stendal-Borstel, um gemeinsam mit den Stendaler und Kasseler Kameraden, dem Oberbürgermeister und Politikern von Stendal, den Vertretern des Reservistenverbandes der Bw, dem Schützenverein Hubertus und Gästen am Gedenkstein der Fallschirmjäger der Opfer von Krieg, Gewalt und Terror zu gedenken. Es wurden erinnernde und mahnende Worte gesprochen und Blumengebinde abgelegt. Zur feierlichen Untermalung waren zwei Fackelträger von der Reservistenkameradschaft Albrecht der Bär anwesend, und Marie begleitete mit ihrer Trompete die Zeremonie.
Zum Ausklang wurde in der benachbarten Flugplatzgaststätte „Zum Fliegerhorst“ noch gemeinsam Kaffee getrunken und Kuchen gegessen. Es gab noch viele Gespräche unter den Teilnehmern und drei neue Mitgliedsanträge in unseren Kameradenkreis, bevor alle wieder in ihre Heimat aufbrachen.
Glück ab!
